Für Donnerstag, 18. Juni 2021, kündigte sich ein heisser Sommertag an. Kein Grund auf eine kleine Frauenwanderung zu verzichten. Thomas fährt uns frühmorgens bis zum Parkplatz oberhalb von Pany. Er wird uns am Nachmittag im Berggasthaus beim Stelsersee wieder abholen. Der Anstieg Richtung Tratza führt uns durch Kuhweiden, Wald und viele schöne Lichtungen. Wir kommen gut voran und ein leichtes Lüftchen gleicht die zunehmende Sonnenhitze angenehm aus. Wir entdecken viele Blumen am Wegesrand und geniessen den Weitblick, leicht getrübt durch den angekündigten Saharastaub.
Nach einer Stunde erreichen wir das erste Maiensäss auf Tratza. Nach einer kurzen Trinkpause, gehts quer durch die Kuhweide Richtung Buchenertobel. Wir sind froh, die Kühe schnell hinter uns zu lassen und geniessen die Kühle des schattigen Tobels und des Waldes. Der Wanderweg führt uns über Stock und Stein zur Hängebrücke Grüsttobel.
Immer dabei – Ramon Tratza Weitblick von Tratza
Auch Ramon überquert die Hängebrücke souverän. Sie schwankt ein wenig, aber sie ist stabil und gut gesichert. Weniger gut präsentiert sich der Wanderweg einige Minuten und ein Tobel weiter. Dort treffen wir auf durchlöcherte Schneemassen im Bachbett. Viel zu gefährlich, hier auf die andere Seite zu wollen. Zum Glück kennt Raffaela den alten Weg weiter unten. Dort hält der Schnee und wir kommen heil hinüber auf die Stelserseite. Direkt in eine Rinderherde, die uns neugierig begleiten.
Rastplatz mit Aussicht Blick Richtung Stelserberg
Jetzt haben wir uns eine Pause und eine Wurst verdient. Wir finden einen schattigen Platz mit Aussicht, geniessen unser Mahl und ruhen uns für den letzten kurzen Aufstieg aus.
Den nehmen wir mit Leichtigkeit und schon sind wir kurz vor dem Ziel beim Stelsersee.
Stelsersee Blick ins Rätikon
Wir umrunden den Stelsersee und geniessen den Blick ins Rätikon bevor wir die letzten Meter Richtung Berggasthaus unter die Füsse nehmen. Dort erwartet uns ein sensationeller Coupe mit Vanilleglace, Kaffee und Rahm. Mmmh..